Familie Karassek / Karasek

Im 18. und 19. Jhd. waren die Siedlungsorte der Familien in Westpreussen von Süden bis Norden verstreut. Hauptsiedlungsgebiet der Karasek‘s im 18. Jhd. war im nördlichen Netzedistrikt bzw. im südlichen Westpreussen die Region Waldau mit Lindenwald, Jehlenz und Kamin. Die dokumentierten Familienereignisse nahmen dort aber bis Anfang des 19. Jhd. deutlich ab. Vermutlich gab es eine Wanderungsbewegung vom Süden Westpreußens nach Norden in den Kreis Berent. Spätestens Anfang des 19. Jhd. siedelten eine oder mehrere Familien Karasek in der Region um Schöneck, 85 km nordöstlich von Waldau. Bis Anfang des 20. Jh. siedelten die meisten Karasek in dieser Region. Weitere Nachweise finden sich in Schwetz, Liebschau, Gardschau und 18 anderen Orten in Westpreußen.

Um 1900 herum begann eine Abwanderung, die besonders nach dem Ende des 1. Weltkrieges 1918 durch die Schaffung des „polnischen Korridors“ mit dem Übergang Westpreußens an Polen verstärkt wurde.

Der Familienname wurde erst seit Mitte 19. Jahrhundert durchgängig "Karassek" geschrieben. In älteren Urkunden sind auch die Schreibweisen "Karasek, Karahsek, Karrassek und Karasseck" zu finden, selten gab es auch "Karaszek" und "Karaczek".

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Bild: Auszug aus dem Stammbaum auf der Plattform ancestry.com:

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